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Sanierung Hochstudenbach

Beim Bau der Sanierung Goldacherstrasse und Gehweg beim Vogelherd wurde festgestellt, dass der Durchlass Hochstudenbach unter der Goldacherstrasse sanierungsbedürftig ist. Die Eindolung weist grosse Risse am gesamten Umfang und auf der ganzen Länge des Profils auf. An einzelnen Stellen an den Rohrwänden fehlen ganze Scherben. Der Durchlass hätte voraussichtlich das Gewicht der Baumaschinen nicht getragen. Aufgrund der Dringlichkeit der Sanierung wurde das Ingenieurbüro F. Preisig AG beauftragt, ein Sanierungsprojekt zu erstellen. Der Durchlass ist neu auf ein 30jähriges Hochwasser zu dimensionieren. Das vorliegende Projekt sieht eine möglichst schnell umsetzbare Lösung vor. Die bestehende Eindolung dient in der Bauphase als Bypass. Daneben wird ein neuer kürzerer Durchlass (im Trockenen) erstellt. Das Ersetzen der bestehenden Eindolung am jetzigen Standort ist keine geeignete Option, da dann einerseits eine eigene Wasserhaltung notwendig wäre und anderseits die Länge entgegen der gesetzlichen Vorgaben deutlich zu lang werden würde. Es wird vorgeschlagen, eine neue, in zwei Phasen ausgeführte Eindolung mit einer kürzeren Strassenüberquerung (ca. 19,00 m) auszuführen. Die bestehenden Rohre werden später verfüllt. Aufgrund der direkteren bzw. kürzeren Eindolung muss der Hochstudenbach unterhalb des Durchlasses rund 10 Meter nach oben verlängert werden. Die geschieht durch eine Offenlegung. Die bestehende geschützte Ufergehölzpflanzung wird daher mit einheimischen und standortgerechten Bäumen und Sträuchern auf der neuen Böschung südwärts verlängert.

Das Bauvorhaben ist in zwei Phasen aufgeteilt, um den Strassenverkehr zwischen den Standorten nicht zu unterbrechen. In der 1. Phase wird eine Umleitung bei der aufwärts gerichteten Fahrspur für Fahrzeuge und Fussgänger geschaffen, die eine kontinuierliche Nutzung der Strasse ermöglicht (Lichtsignalregelung mit Bus-Vortritt). In der 2. Phase ist eine Umleitung nicht nötig, da der Verkehr abwechselnd auf der abwärts fahrenden Fahrspur durchgeführt werden kann. Das Projekt konnte als «kleineres Projekt» nach Wasserbaugesetz im Baugesuchsverfahren abgewickelt werden. Mit den betroffenen Grundeigentümern bzw. dem Bewirtschafter des Landwirtschaftslandes wurde das Projekt erörtert. Das Baugesuch lag vom 17. 30. November 2022 öffentlich auf. Es ist keine Einsprache eingegangen. Die Genehmigung der kantonalen Amtsstellen ist noch ausstehend. Der Gemeinderat hat für die dringliche Ausgabe einen Ausgabenbeschluss von Fr. 213'000.00 zu Lasten der Investitionsrechnung 2023 gefasst. Subventionsberechtigt nach Wasserbaurecht ist lediglich die Offenlegung auf rund 10 Meter (Subventionssatz 35 %).


Längs- und Quer-Risse im Durchlass Hochstudenbach
Längs- und Quer-Risse im Durchlass Hochstudenbach

Datum der Neuigkeit 21. Dez. 2022

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