Projekt Ausbau Haldenstrasse / MitwirkungsverfahrenDie Haldenstrasse und die obere Haldenstrasse sind teilweise in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand, sowohl bezüglich Belag als auch bezüglich Entwässerung. An der anstelle der Bürgerversammlung durchgeführten Urnenabstimmung vom April 2021 haben sich die Stimmberechtigten für die Leitungserneuerungen im Hinterhof Süd für die Wasserversorgung und die Elektra ausgesprochen. Die Innenentwicklung ermöglicht im Hinterhof über 20 zusätzliche Wohneinheiten, welche alle über die Haldenstrasse und die obere Haldenstrasse erschlossen werden sollen. Auch wenn die Übersichtlichkeit beim Einlenker in die Kantonsstrasse als auch bei den Einfahrten aus den privaten Grundstücken grundsätzlich gegeben ist, vermag die Haldenstrasse und die obere Haldenstrasse der Norm für eine Quartiererschliessungsstrasse nicht zu entsprechen. Dafür ist eine Veränderung/Verbreiterung des Einlenkers sowie ein Ausbau mit einer Verbreiterung der Strasse notwendig. In der Investitionsrechnung wurde für die Projektierungsarbeiten eine Ausgabe von Fr. 20'000.00 budgetiert.
Einlenker soll verbreitert werden Um sicherzustellen, dass in die Haldenstrasse auch eingefahren werden kann, wenn ein anderes Motofahrzeug auf die Einfahrt in die Kantonsstrasse wartet, soll die Strassenbreite im Bereich des Einlenkers auf 5.50 m festgesetzt werden. Im weiteren Verlauf bis zu einem neuen Wendeplatz an der obersten Stelle der oberen Haldenstrasse soll die Strassenbreite 3.60 m betragen, was gegenüber dem aktuellen Zustand einen minimen Ausbau bedeuten würde. Die betroffenen Grundeigentümer sollen das Land, welches bereits bisher als Gemeindestrasse 2. Klasse der Öffentlichkeit gewidmet ist, der Gemeinde abtreten. Land, das für den Ausbau benötigt wird, soll der Gemeinde zu einem reduzierten Ansatz abgetreten werden. Die Nutzung der Grundstücke bleibt unverändert.
Beitragsplan regelt Kostenbeteiligung von Gemeinde und Grundeigentümer Mit dem Ausbauprojekt werden auch Grundstücke normgemäss erschlossen, welche bisher noch nicht überbaut sind oder nach den geltenden Bauvorschriften unternutzt sind. Dies wiederspiegelt sich im Beitragsplan, welcher mit den Kosten vorwiegend diese Grundeigentümer belastet. Der Beitragsplan sieht auch einen Gemeindebeitrag von 50 % vor, welcher im Sanierungsbedarf der bestehenden Strasse begründet ist. Die Kosten für das Ausbauprojekt betragen gemäss Kostenvoranschlag Fr. 250'000. Aufgrund der Erschliessungspflicht im Baugebiet handelt es sich beim Gemeindebeitrag von 50 % um eine gebundene Ausgabe.
Meinungen der Grundeigentümer sind gefragt Das Projekt für den Ausbau der Haldenstrasse mit Situation, Schnitten, Landerwerbs- und Werkleitungsplan, dem Kostenvoranschlag und dem Technischen Bericht sowie dem Beitragsplan und dem Beilageplan zum Beitragsplan wurde vom beauftragten Ingenieurbüro F. Preisig AG, St. Gallen, erarbeitet. Der Gemeinderat hat die Unterlagen für das Projekt zu Handen des Mitwirkungsverfahren verabschiedet.
In der Zeit vom 14. Oktober bis 12. November 2022 sind die betroffenen Grundeigentümer sowie weitere Interessierte eingeladen, Ihre Meinung zu den vorhandenen Projektunterlagen und dem Beitragsplan zu äussern. Eingaben im Mitwirkungsverfahren können per Briefpost an den Gemeinderat, per E-Mail an norbert.naef@untereggen.ch oder persönlich der Gemeinderatskanzlei zu Protokoll gegeben werden. Das Projekt wird den betroffenen Grundeigentümer an einer öffentlichen Orientierungsversammlung vorgestellt. Sämtliche Projektunterlagen stehen hier zum Herunterladen zur Verfügung. Die Unterlagen liegen auch beim Front Office im Gemeindehaus während den Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf.
Datum der Neuigkeit 14. Okt. 2022
|